
4.11.2025
Am 18. Oktober 2025 hat das 4-Meter-Multi-Objekt-Spektroskop 4MOST am VISTA-Teleskop der ESO in Chile erfolgreich sein erstes Licht eingefangen – ein entscheidender Meilenstein nach mehr als 15 Jahren Entwicklung. Das Instrument wurde von einem internationalen Konsortium unter Leitung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) entwickelt, mit zentralen Beiträgen der Landessternwarte Heidelberg (ZAH/Universität Heidelberg).
Das Heidelberger Team um Prof. Dr. Andreas Quirrenbach, Prof. Dr. Norbert Christlieb, Dr. Walter Seifert und Dr. Florian Rothmaier zeichnete verantwortlich für den Bau des Hochauflösenden Spektrographen (HRS) und die Instrumentensteuerungssoftware. 4MOST kann das Licht von 2.400 Himmelsobjekten gleichzeitig analysieren und eröffnet damit völlig neue Möglichkeiten, die Entwicklung der Milchstraße und ferner Galaxien zu erforschen.
Sobald 4MOST vollständig in Betrieb ist, wird das Instrument die Entstehungs- und Entwicklungsprozesse von Sternen und Planeten, der Milchstraße und anderer Galaxien, von Schwarzen Löchern und weiteren exotischen Objekten – und des Universums als Ganzes – untersuchen. [Mehr erfahren]
4MOST Consortium